Wer durch Winnipeg schlendert, trifft auf allerlei Orte, die von der reichhaltigen indigenen Geschichte und Kultur der Stadt zeugen. Wandmalereien und große Kunstwerke, Restaurants und geführte Stadtrundgänge enthüllen so manch tragische Geschichte, bieten aber auch unverwechselbare Erlebnisse aus Kunst und Kulinarik. Und nicht zuletzt einzigartige Einblicke in die indigenen Wurzeln des Landes.
Wenn in Alberta die Kompassnadel stur nach Norden zeigt und Abenteurer an einer unendlich scheinenden Wand aus borealem Wald entlangfahren, erscheint irgendwann in der Ferne ein Grenzstein. Erst beim Näherkommen ist die blau-grüne Markierung groß genug, um deutlich zu erkennen, dass man offiziell angekommen ist, nördlich des 60. Breitengrades, in den Spectacular Northwest Territories. Nach einem Abstecher ins Besucherzentrum kann der Road Trip durch den Süden der Territories dann schließlich losgehen - die South Slave Region wartet.
Der mächtige Mackenzie ist der König der Flüsse, der durch die Jahrhunderte strömt und durch eine ganz besondere Kulturzone fließt. Er verbindet Berge und Meer. Vergangenheit und Zukunft. Mensch und Tier. Und wer ihn betrachtet oder von seiner mächtigen Strömung mitgetragen wird, spürt leibhaftig, wie sein Geist auch durch den eigenen Körper fließt. Hier sind neun Gründe, warum der Mackenzie der coolste Wasserweg Kanadas ist.
Das Städtchen Moose Jaw, etwa 80 Kilometer westlich der Provinzhauptstadt Regina und direkt am Trans-Canada Highway gelegen, ist ein kleiner Hingucker. Es begeistert mit dem entspannten Charme seiner Innenstadt, seinen historischen Gebäuden, riesigen Wandmalereien und vielen kleinen Geschäften im Boutique-Stil. Gleichzeitig überzeugt es mit Kunst und Kulinarik und blickt auf eine berüchtigte Geschichte zurück. Nicht zuletzt dürfen sich Besucher im Wakamow Valley auf Moose Jaws citynahen Naturpark mit reichlich Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten unter freiem Himmel freuen. Moose Jaw – klein, aber oho!
Die Hauptstadt Manitobas ist Winnipeg – so viel ist weitläufig bekannt. Aber auch viele andere Städte und Gemeinden der Prärieprovinz haben ihr eigenes, unverwechselbares Flair. Sie sind bekannt durch eine besondere Attraktion am Straßenrand, das große Vorkommen einer bestimmten Tierart oder als Standort für eine besondere Blume. Manitobas heimliche Hauptstädte sind für so manche Überraschung gut!
Gleich sechs großartige Nationalparks liegen in Kanadas wunderbaren Northwest Territories. Hier fließen glasklare Flüsse, Gipfel ragen in den Himmel, Wasserfälle stürzen in die Tiefe und es gibt wilde Tiere in Hülle und Fülle - Moschusochsen, Karibus, Grizzlies oder Bisons, um nur einige von ihnen zu nennen. Einige der Parks, wie beispielsweise der sagenumwobene Nahanni, sind echte Legenden und stehen auf der Bucket-Liste eines jeden Abenteurers. Andere dagegen wie Wood Buffalo National Park oder der Nááts'ihch'oh sind so gut wie unentdeckt. Das folgende Einmaleins der Nationalparks der Northwest Territories kann bei der Auswahl...
Als Kultsymbol der nordamerikanischen Weihnacht kennt sie jedes Kind: die Rentiere von Santa Claus. Doch die sagenumwobenen Vierbeiner sind nicht nur Teil eines Weihnachtsmärchens, sondern gehören auch ganz real zur Tierwelt der Northwest Territories. Kanadas größte Rentierherde ist in der Western Arctic zu Hause, nur einen Steinwurf vom Nordpol entfernt. Und im Gegensatz zu Santas Rentier-Truppe, treten die Tiere hier an mehr als nur einem Abend im Jahr in Erscheinung. Wo sonst, als in den Northwest Territories, gibt es mehr über Rentiere zu erfahren.
Sobald der Winter kommt, ändert sich die Straßenkarte der Northwest Territories dramatisch. Denn auf den zugefrorenen Seen und Flüssen bildet sich ein temporäres Netz aus Eisstraßen, das die Länge der regulären Highways in der Region vorübergehend verdoppelt! Winterstraßen von fast 2.000 Kilometern Länge werden durch unwirtliche Landschaften gepflügt, die im Sommer unpassierbar sind. Für Tausende von Einwohnern ist der Winter damit die einzige Zeit im Jahr, in der ihre abgelegenen und isolierten Dörfer auf dem Landweg erreicht werden können.
Hoch oben im Norden Kanadas scheint der Winter mit seinen frostigen Temperaturen nicht von dieser Welt zu sein. Der Frühling dagegen verheißt Aufbruchstimmung, während der Sommer mit seinen endlos langen Tagen ganz aus dem Häuschen ist und manchmal sogar ein bisschen übertreibt. Der Herbst ist daher vielleicht die angenehmste Jahreszeit von allen. Also, rein in die wärmenden Flanell-Klamotten und viel Spaß bei all den Dingen, die den Herbst in den Northwest Territories ausmachen!