Mehr als 2.000 Kilometer lang, voll mit atemberaubenden Attraktionen, ikonischen Highlights, indigenen Geschichten und ganz viel Weite: Kanadas Prärie-Landschaften brauchen den Vergleich mit den ungleich bekannteren Regionen der USA nicht zu scheuen. Im Gegenteil: Echtes Wild-West-Feeling kann im Ahornland noch viel beschaulicher und exklusiver genossen werden.
Ganz gleich, wie sich Aurora Borealis präsentieren: Man muss sie, wissen die indigenen Völker in Kanada, stets mit zwei Augen betrachten, um sie wirklich zu schätzen. Denn die Ureinwohner sehen die Welt und alle Dinge darin anders – auch die Nordlichter. Das Mi‘kmaw-Wort „etuaptmumk“ beispielsweise bedeutet „zweiäugiges Sehen“. Das eine Auge sieht mit dem traditionellen Wissen der Ureinwohner, das andere durch die Brille der Weißen. Die Mi‘kmaw glauben, dass wir lernen müssen, beide Augen gemeinsam zu benutzen. Wer die Nordlichter ohne die indigene Perspektive sieht, benutzt nur ein Auge und verpasst deshalb das ganze Bild.
Nachhaltigkeit und Küstenschutz sind für Kanada von besonderem Interesse – angesichts der längsten Küste der Welt verwundert das auch nicht. Das flächenmäßig zweitgrößte Land der Welt verfügt über eine Küstenlänge von 243.042 Kilometern – Wahnsinn! Dazu kommen noch mehr als zwei Millionen Süßwasserseen.
Achtung, Charmeoffensive! Prince Edward Island ist nur halb so groß wie der Jasper National Park, aber auf Größe kommt es hier nicht an: Kanadas kleinste Provinz bietet die schönsten Strände des Landes, sprichwörtliche ländliche Idylle und etliche kulinarische Highlights.
Vancouver ist nicht nur mit der schönsten Lage gesegnet, die sich eine Stadt nur wünschen kann. Initiativen in Sachen Nachhaltigkeit haben Vancouver auch den Beinamen „Green City“ eingebracht. So konzentriert sich die Stadt vor allem auf Verbesserungen in Infrastruktur, Kommunalentwicklung und Abfallreduzierung sowie auf alternative Energiequellen. Vancouvers sicht- und greifbaren Erfolge in diesen Bereichen stehen in direktem Zusammenhang mit der bereits 2011 im Aktionsplan „Greenest City 2020“ formulierten Nachhaltigkeitsstrategie. Zu den dort genannten Zielen gehören unter anderem die Verdopplung umweltfreundlicher Betriebe und grüner...
Jedes Jahr im Oktober und November richten sich im kanadischen Manitoba alle Augen gen Norden. Das verschlafene Städtchen Churchill am Ufer der Hudson Bay zählt gerade mal 900 Einwohner, verwandelt sich sich im Herbst jedoch zu einem Hotspot für abenteuerlustige Urlauber, die sich für die alljährliche Migration der Polarbären in Position bringen. "Eisbärenhauptstadt der Welt" – so lautet der Spitzname Churchills! Kein Wunder, denn die kleine Stadt ist der am besten zugängliche Ort der Welt, um den König der Arktis in freier Wildbahn zu beobachten.
Von stillen Momenten beim Perlensticken bis hin zu rasanten Abenteuern in der subarktischen Landschaft – bei diesen und anderen Erlebnissen erwecken Manitobas Storyteller indigene Geschichte und Kultur zum Leben und sorgen damit für eine ganz neue Art von Reiseerfahrung. Die indigenen Völker haben die eindrucksvolle Fähigkeit, das Wissen rund um ihre Kultur beim Erzählen von Geschichten, dem sogenannten Storytelling, weiterzureichen. Hierbei werden die Sinne ihrer Zuhörer geweckt und das Verständnis vertieft. Die Reisejournalistin Shel Zolkewich hat einige Ideen für indigene Begegnungen in Manitoba zusammengetragen, die das Herz...
Der Nahrungsmittelexport gehört zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen Kanadas. Das Okanagan Valley in British Columbia, Kanadas wichtigstes Weinbau- und Obstanbaugebiet, leistet dabei einen bedeutenden Beitrag. Was im 19. Jahrhundert mit einem weinliebenden Oblatenpriester aus Frankreich begann, ist heute eine robuste, auf innovativen Anbaupraktiken fußende und weltweit renommierte Industrie. Verschiedene Forschungseinrichtungen, wie das bereits 1914 gegründete Summerland Research and Development Centre in Summerland und der Okanagan Campus der University of British Columbia (UBC) in Kelowna arbeiten...
Ob kilometerlange Wanderwege, traumhafte Küsten zum Erkunden, grandiose Berge zum Klettern oder ganz einfach nur unzählige und faszinierende Ausblicke zum Genießen: Kanadas Nationalparks bieten im Sommer fantastische Erlebnisse. Und die Möglichkeit, sich mit der Natur zu verbinden, tief durchzuatmen und das eigene Verständnis der Welt zu überdenken.