Kultur pur in New Brunswick
Die Atlantikprovinz New Brunswick ist nicht nur die Heimat von Kanadas größter akadischer Gemeinde, es gibt hier auch reichlich Kultur zu erkunden. Auf dem Festival acadien de Caraquet treten rund 400 Künstler auf. Der Acadian Day wird mit einer lebhaften Parade begangen. Die größte frankophone Feierlichkeit außerhalb Québecs ist die La Foire Brayonne in Edmunston.
Konzert-Hopping in Manitoba
Unter dem gewaltigen blauen Sommerhimmel Manitobas macht ein Konzertbesuch gleich doppelt so viel Spaß. Besucher haben die Qual der Wahl: Das extrem beliebte Winnipeg Folk Festival oder kleinere Veranstaltungen wie Folklorama, Fringe oder Jazz Winnipeg? Das Manito Ahbee in Winnipeg ist Kanadas größtes Pow-wow, dort gibt's die Musik der Ureinwohner zu hören. Ins Mittelalter abtauchen, das geht auf dem Medieval Festival, das Ritterkämpfe und Feuertanz bietet.
Mit den First Nations tanzen und trommeln
Im Yukon nimmt die Zahl der Feierlichkeiten, bei denen indigene Kultur im Mittelpunkt steht, stetig zu. Zu den Festivals, die einen Besuch wert sind, gehört das Adäka Cultural Festival, das in Whitehorse am Wasser stattfindet. Es bietet eine Woche lang Geweihschnitzen und Workshops zu Arbeiten mit Elchfell, traditionelle Geschichtenenerzähler, Tanz und Musik. Das Moosehide Gathering ist eine viertägige Feier in der Nähe von Dawson City. Dort findet unter anderem ein traditionelles Potlatch und Kanurennen auf dem Fluss statt.
Ganz Montréal wird zum Zirkus
Die frankokanadische Metropole Montréal begeht gleich 120 Feste pro Jahr. Das wohl originellste ist das Montréal Cirque Festival. Akrobaten, Jongleure und Hochseilakte treten überall in der ganzen Stadt auf - auf Plätzen, in Parks, Theatern oder einfach auf dem Bürgersteig, und das größtenteils kostenlos. Montréal ist die Geburtsstätte des Cirque du Soleil. Ebenfalls empfehlenswert sind das Mural Festival, die First Fridays Food-Truck-Events oder das St-Ambroise FRINGE Festival (Hundert Prozent der Einnahmen dienen der Unterstützung von Künstlern).
Paradies der Landschaftsmaler
Die Group of Seven, Kanadas berühmteste Landschaftsmaler, haben sich in den 1920er-Jahren immer wieder vom legendären Georgian Bay Islands National Park inspirieren lassen. Warum, das ist unschwer zu erkennen: Die Küste leuchtet smaragdgrün und mit dem Boot geht's zu zerklüfteten Granitufern, hinter denen Pinienwälder aufragen. Naturliebhaber zelten am Strand des größten Süßwasser-Archipels der Welt.
Wandern entlang wilder Gipfel
Der Kootenay National Park ist das perfekte Ziel für Wanderer. Der Park lässt sich am besten auf dem 55 Kilometer langen Rockwall Trail erkunden. Drei bis fünf Tage geht es durch Täler voller Lupinen-Teppiche im Schatten wilder Gipfel, entlang tosender Wasserfälle und sprudelnder Bäche. Highlights sind der türkisfarbene Floe Lake und die Paint Pots, eine Klippe mit orangefarbenem Kalk.
Weltkulturerbe und Magie
Waterton Lakes ist ein Park voller Magie. Hoch auf einer Klippe liegt einsam das schlossartige Prince of Wales Hotel und bietet einen atemberaubenden Blick auf den See, während im Hintergrund die schneereichen Gletscher der Rockies liegen - es ist wie ein Märchen-Königreich. Das nicht überlaufene Weltkulturerbe ist nicht nur überschaubar und ruhig, es offenbart auch noch eine große Menge an Biodiversität - hier findet sich die Hälfte aller Pflanzenarten ganz Albertas.
Französischer Charme und Naturschönheit
Die französischsprachige Region der Gaspé-Halbinsel gilt noch immer als absoluter Geheimtipp. Erstaunlich, denn die 255 Kilometer lange Halbinsel bietet eine verblüffende Vielfalt an abwechslungsreicher und ungezähmter Landschaft: Wale in Küstennähe, bunt bemalte Fischerdörfer und steile rote Klippen. Zum Zelten, Tauchen und Wandern empfiehlt sich der Forillon National Park.
Die coolsten Neighborhoods in Calgary
In Calgary sollte das aufstrebende East Village auf der To-Do Liste stehen, wenn es um Musik und Essen geht, außerdem Kensington Village mit den Parks entlang des Bow Rivers. Kensington ist hip und multikulti, Ziegelgebäude im Retrostil beherbergen Tattoo-Stuben, Plattenläden und Second-Hand-Läden und es finden sich grüne Smoothies Tür an Tür mit indischem und mexikanischem Essen.